Ideen finden für Blogartikel: Einfache Tipps zur Inspiration!

Willst du deinen Blog mit tollen Artikeln füllen … aber findest den Anfang nicht? Oder hast du eine Idee und damit nicht weiter?


Mir ging es immer wieder so, dass ich nach ein paar Wochen, in denen ich regelmäßig gepostet habe, einfach den Flow verloren hatte. Irgendwie gingen mir die Themen aus oder ich wusste einfach nicht, wie ich in spannender Weise einen Artikel schreiben sollte, weil schon viele andere über das gleiche Thema geschrieben hatten. 

Diese Schwierigkeiten gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Und in diesem Artikel möchte ich mein Rezept mit dir teilen, wie du Freude, Flow und Inspiration beim Erstellen von jedem deiner Artikel spürst!


Und hier sind die Zutaten


  1. Google ist dein Freund: 3 geniale Features

  2. Content Typen verstehen und nutzen

  3. Augenhöhe und Respekt

  4. Mach es persönlich

Warum es sich so sehr lohnt, regelmäßig Blogartikel zu veröffentlichen

Kontinuierlich Blogartikel zu veröffentlichen kann sich sehr, sehr, sehr, sehr lohnen. Du schaffst einen riesigen Wissensschatz für deine Klienten, wirst durch das Schreiben immer mehr zum Experten und Google erkennt, dass du aktiv Mehrwert lieferst, wodurch deine Seite Stück für Stück besser bewertet wird. 

Es spricht also einiges dafür sich selbst einen unterstützenden Kontext zu schaffen, um regelmäßig tolle Artikel zu veröffentlichen und dranzubleiben. Dazu könnte auch dieser Artikel spannend für dich sein: Wie du regelmäßig Content erstellst.


Mit Leichtigkeit Ideen finden!

Also, herzlich willkommen in meiner Blogartikel-Küche! Wir haben nur ein paar wenige Zutaten, deswegen ist es kinderleicht hier einen leckeren Artikel zu produzieren :-)

Google ist dein Freund!

Falls du mal einfach nicht weißt was du schreiben sollst, mach einfach einen neuen Tab auf und geh auf Google!

Ich möchte dir hier besonders drei geniale Features von Google zeigen, mit denen du in wenigen Minuten eine ganze Ladung neuer Ideen sammeln kannst.

Ein Beispiel:

Du bist Coach und das Thema Narzissmus kommt immer wieder bei deinen Klienten auf. Du hast du Lust darüber zu schreiben, aber willst keinen Wikipedia-Style Artikel schreiben, wo du nur allgemein über das Thema schreibst.

So würde ich das angehen:

  1. Google AutoFill

Als erstes gebe “Narzissmus” ganz einfach in die Google Suchleiste ein:

Zack! Direkt zeigt Google mir eine ganze Liste mit möglichen Bereichen, die zum Thema Thema “Narzissmus” von Menschen gesucht werden. Und genau das ist der springende Punkte: Google schlägt diese Ergänzungen nicht zufällig vor, sondern basierend auf den Sucheingaben ihrer Nutzer. Für dich bedeutet das: hieraus ein Thema auszuwählen bietet eine gute Chance, dass es tatsächlich relevant ist für deine Leserschaft!

Natürlich ersetzt so eine Suche keine tiefgehende SEO-Recherche, allerdings hast du mit Google AutoFill in nur wenigen Sekunden einen Wegweiser, der mindestens in die richtige Richtung zeigt.


Okay, auf zum nächsten Schritt! Dafür wählen wir uns jetzt einfach einen der Vorschläge von Google aus. Dafür nehme ich jetzt einfach mal den Begriff “Narzissmus heilen”.

2. Google Ähnliche Fragen

Eigentlich könnten wir hier schon stoppen und einen Artikel mit dem Titel “Narzissmus heilen” schreiben. Aber da geht noch mehr und vor allem ganz einfach!

Google bietet uns nämlich hier direkt auch noch konkrete Impulse für den tatsächlichen Inhalt unseres Artikel. Und das sieht so aus: Google sammelt Fragen, die Nutzen zu einem bestimmten Themenbereich gesucht haben und zeigt diese direkt, in kurzer Form, auf der ersten Seite der Suchergebnisse an. Schau mal hier:

Wenn das keine genialen Inspirationen für einen großen Artikel oder mehrere kleinere Artikel, dann weiß ich auch nicht :-)

Gehst es dir da wie mir? Sobald ich so eine konkrete Frage sehe, sprudeln gleich die Ideen aus mir heraus. 


Wenn du deinen Ideen-Pool noch größer machen willst, dann schau dir hier mal das dritte coole Feature an.

3. Google: Verwandte Suchanfragen


Wir befinden uns ja jetzt gerade auf der ersten Seite der Google Suchergebnisse für das Thema “Narzissmus heilen”. Wenn du jetzt nach ganz unten scrollst, findest du nochmal einen Blumenstrauß an Ideen für weitere Artikel:

Ja, Potzblitz! Auf einmal haben wir ein neues Problem: zu viele tolle Ideen! Wo sollen wir denn jetzt anfangen?! :-)

Spaß beiseite, wenn du regelmäßig Artikel veröffentlichen willst, kannst du nie zu viele Ideen haben. Und nicht vergessen: jeder dieser “verwandten Suchanfragen” hat jeweils auch wieder vier “ähnliche Fragen” zu bieten.


Content Typen verstehen und nutzen

Mit deiner Ideensammlung bist du jetzt wahrscheinlich schon so gut ausgestattet, dass du einfach losschreiben kannst und ordentliche Artikel schreibst. 

Um nochmal die Koch-Metapher zu verwenden: du hast jetzt eine Menge leckeren Teig vor dir. Den Teig kannst du jetzt mit den Fingern formen und leckere Plätzchen daraus backen. Was ich dir jetzt anbieten will, sind Formen für deine Plätzchen. 

Darf ich vorstellen: Content Typen! 

Diese vier Content Typen helfen mir persönlich immer wieder eine tolle Idee in einen tollen Artikel zu verwandeln.

  1. Added Value Content

Added Value ist der meisteverwendete Content Typ. Du schaffst Mehrwert auf dem direktesten Wege, z.B. mit einer Anleitung, Tipps, Vergleichen, Begriffs-Erklärungen, Empfehlungen, etc.

2. Client Centric Content

Zeit für Case Studies! In dieser Kategorie hast du die Gelegenheit über die Erfolgsgeschichte von einem deiner Klienten zu berichten. Welches Problem hatte er oder sie? Wie habt ihr das Problem gelöst? Wie ist der Ist-Zustand?

Der Leser schlüpft sozusagen in die Schuhe eines deiner ehemaligen Klienten und bekommt einen Geschmack davon wie es ist, dein Kunde zu sein.

Selbstverständlich holst du dir vorher das Einverständnis deines Klienten bzw. anonymisierst deine Geschichte so weit, wie nötig.

3. Behind the Scenes Content

Der Blick hinter die Kulissen. Hier hast du die Gelegenheit dich deinem Leser zu zeigen, als Mensch. Was machst du 1 Stunde bevor dein Seminar losgeht? Was lernst du durch deine Klienten? Was ist eine deiner aktuellen Herausforderungen und wie gehst du sie an?

Hier wirst du wahrscheinlich nicht so sehr bei Google punkten, allerdings umso mehr Vertrauen und Nähe bei deinen Lesern aufbauen!

4. Shift Content

Mindblowing! Hier holst du deine Leser dort ab, wo sie gerade stehen und führst sie behutsam zu einem neuen Wissensstand oder Gefühl. Du wandelst also die Perspektive (oder sogar das Weltbild) deiner Leser. 

Das kann z.B. so aussehen: “Mein Partner bringt mich auf die Palme!” ist der Titel des Artikels. Und er beginnt damit, dass sich der Leser verstanden fühlt, dass seine Partnerin ihn so sehr nervt. Allerdings führt der Artikel den Leser dann behutsam dahin, dass die Verantwortung voll bei ihm liegt und zeigt Möglichkeiten, was er ganz für sich tun kann, um mit seiner Partnerin anders in Kontakt treten zu können.

Shift Content erzielt im besten ein AHA-Erlebnis beim Leser. Wenn du das schaffst, hast du einen treuen Leser mehr (und vielleicht bald einen Kunden mehr).


Augenhöhe und Respekt

Wow, jetzt sind wir schon ganz schön weit! Wir haben Teig, wir haben Formen… was kann da noch fehlen?! Gewürze natürlich :-)

Metapher beiseite: auch mit der besten Idee und dem passenden Content Typ, kann man als Blogautor immer noch tief ins Klo greifen bzw. an seinen Lesern vorbeischreiben. 

Ich stelle mal eine Behauptung auf: die meisten Menschen lesen am liebsten Inhalte, die der Schreiber auf Augenhöhe geschrieben hat. Oder, die ein Experte verfasst hat, der allerdings nicht von oben herab “die Welt erklärt”.

Wenn du dich an deine Schulzeit erinnerst: die besten Lehrer waren nicht unbedingt die, mit dem meisten Wissen, sondern diejenigen, die dich für ein Thema begeistern konnten. Und dich selbst zum Mitdenken und Mitfühlen inspiriert haben.

Jetzt stelle ich noch eine zweite Behauptung auf: du weißt in deinem Themenbereich viel viel viel viel viel mehr als deine Leser. Darin liegt eine große Chance und eine große Herausforderung.

Daher meine Vorschlag an dich: lade deine Leser immer zum mitdenken ein; komm niemals von Mangel sondern immer von Fülle; lass sie deine Freude an dem Thema spüren; zeig ihnen deine Wertschätzung, dass sie sich mit dem Thema so tief auseinandersetzen.

Das mach ich doch selbst direkt: vielen Dank, dass du dir diesen Artikel durchliest! Ich tippe ihn gerade in diesem Moment und freue mich bei der Vorstellung, dass er dir ein bisschen weiterhilft! Was lösen diese Zeilen bei dir aus?

Mach es persönlich

Die Plätzchen sind jetzt fertig und müssen nur noch in die Ofen geschoben werden. Jetzt kommt dein Special Touch! Nämlich nur du und dein Bauchgefühl wissen, wie lange genau die Plätzen bei welcher Temperatur im Ofen sein müssen, damit sie einfach perfekt werden.

Auf was ich hinaus will: zeig deine Persönlichkeit in deinen Artikeln!

Ich bin mir sicher, dass die meisten Blogartikel enorm davon profitieren, wenn sie ein ordentliches Maß deiner persönlichen Note bekommen. Und du kriegst das sicher besser hin als ich, mit meinen merkwürdigen Plätzchen-Metaphern :-)


Für deine Leser wirst du nahbar, erkennbar und spürbar. Du gehst nicht so schnell unter in einem der Millionen von Leuten, die im Internet Worte verbreiten. Und deine Aussagen erscheinen nicht als weise Worte Gottes, sondern sind eindeutig markiert als aus deiner Erfahrung und deinem Wissen entstandene Erkenntnisse.

Ich persönlich schätze zum Beispiel sehr, wenn ich merke der Schreiber ist einfach ein bisschen weird oder strange, hat Macken und feiert diese. Hier komme ich 10 mal lieber zurück, als bei jemand anders mit den gleichen Informationen, der allerdings aalglatt rüberkommt.


Bonus Tipp: don’t be perfect!

Meine Oma hat immer gesagt: Plätzchen backen lernst du nur, wenn du Plätzchen backst, mein Junge. Genauso glaube ich daran, dass du bessere Blogartikel schreiben wirst, in dem du mehr Blogartikel schreibst.

Deswegen ist aus meiner Sicht das allerwichtigste, dass du dich nicht stoppen lässt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Perfektionismus ist der Schreib-Killer Nummer Eins! Wenn ich mich meinem inneren Kritiker zuhören würde, dann käme dieser Artikel niemals heraus, weil ich es ja  so so viel besser hätte machen können.

Also, egal was du tust, keep going! Du kriegst das hin :-)

Falls du Unterstützung brauchst, melde dich gerne per Anruf (01573-2702606), Telegram Messenger (01573-2702606) oder Email (info@sichtbaer.com) an uns.

Viel Spaß beim Schreiben!

Jakob & Stefan

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