Website überarbeiten lassen - Deine Chance!

Wenn es sich von Anfang komisch anfühlt mit dem Menschen, der deine Seite erstellen wird, dann wird sich das wahrscheinlich auch durch den ganzen Prozess so durchziehen.

Dieses “komische” Gefühl ist oft ein Indikator dafür, dass du unbewusst etwas aufnimmst, was zwischen euch womöglich nicht passt. Seien es unterschiedliche Arbeitsansätze, Wertevorstellungen oder Menschenbilder; ich möchte dich ermutigen hier deiner Intuition zu vertrauen. Manchmal passt es einfach nicht und das ist okay.

Im Gegensatz dazu ist es Gold wert, wenn du dich von Anfang an wirklich willkommen und verstanden fühlst. Das ist nach meiner Erfahrung mit vielen Kunden die wichtigste Grundlage für eine gute Zusammenarbeit.

Was nicht heißen soll, dass es zu 100% fluffig, luftig und leicht sein muss. Manchmal muss man im Kreativprozess auch die ein oder andere bittere Pille schlucken. Aber wenn es dir da so geht, wie mir, dann hörst du eine unangenehme Wahrheit lieber von jemanden, der dir zutiefst wohlgesonnen ist.

Meine Annahme: du hast etwas vor! Du willst dein Business, dein Projekt, dein “Ding” weiter aufbauen und wachsen lassen.

Damit das passieren kann braucht es oft mehr, als eine rein technisch umgesetzte Website.

Auf tollen Websites spürt der Besucher etwas, was kaum zu beschreiben ist. Manchen Websites wohnt Magie inne. Diese Magie kann in meiner Erfahrung nur entstehen, wenn alle Beteiligten davon überzeugt sind, dass sie etwas Großartiges erschaffen.

Hier bist du auch selbst gefordert dich mit deiner Vision zu verbinden, diese in Worte zu fassen und deine Mitstreiter auf dem Weg zu begeistern.

Natürlich braucht es dabei eine Offenheit bei deinem Gegenüber, deswegen rate ich dir in den ersten Gesprächen genau darauf zu achten, ob dein “Feuer” lodert, wenn du deinem Webdesigner davon erzählst.

Besonders am Anfang auf meinem eigenen Webdesigner-Weg war dies ein Punkt, dem ich kaum Beachtung geschenkt habe.

Bis wir dann immer wieder am Suchen waren:

• an welche Email-Adresse ging wurde das Dokument geschickt?

• Hatte sie die PDF über Telegram geschickt?

• Oder bei Messenger?

• Warte mal, war es ein PDF oder Word-Dokument?

Du kannst dir sicher vorstellen, dass uns diese Unklarheiten sowohl Nerven als auch Zeit gekostet haben.

Meine Empfehlung ist es nur einen Kommunikationskanal zu wählen.

Zusätzlich kann ich es sehr empfehlen, dass ihr euch einen Speicherort für alle wichtigen Dateien aussucht, z.B. Google Drive, Dropbox, OneDrive, etc.

Für ein effizientes und erfüllendes Zusammenarbeiten ist ein in meiner Erfahrung essentiell glasklar zu klären, wer was tut - und bis wann!

Folgende Bereiche der Arbeitsverteilung gilt es aus meiner Sicht mindestens zu klären:

• Wer schreibt die Texte?

• Wer kümmert sich um Fotos?

• Wenn Stockfotos verwendet werden: wer sucht sie raus?

• Wer definiert über die Farben und Schriftarten?

Diese Kernbereiche im Vorhinein klar zu verteilen, macht das spätere Zusammenarbeiten leichter, angenehmer und schneller.

Vielleicht mag dieser Punkt etwas “esoterisch” erscheinen. Doch in meiner Erfahrung ist Großzügigkeit ein essentieller Bestandteil für den Erfolg deiner Websiteprozesses.

Für unsere Firma ist diese Einstellung ein so wichtiger Punkt, dass wir sie zu einem unserer täglichen Grundsätze gemacht haben.

Ich vermute, dass du keine 0815-Website willst. Richtig?

Dann steht dir ein spannender, kreativer Prozess vor dir, in dem du deine Vision in visuelle Form (deine Website) umsetzt. In meiner Erfahrung sind Arbeiten, die Kreativität verlangen, nie geradlinig. Der Weg von A (Ich möchte eine Website) zu B (Ich habe eine Website) ist oft kurvig.

“Okay, was heißt das jetzt konkret und wieso Großzügigkeit?”

Schreibblockaden, spontane Ideen, Hemmungen, Neuausrichtungen. All das und vieles mehr kann den Prozess “kurvig” machen.

Stell dir vor, dass du an einem Text “Über Mich” schreibst. Aber irgendwie stocken die Worte und alles, was du schreibst, fühlt sich einfach nicht richtig an. Wünschst du dir an dieser Stelle einen genervten Webdesigner, der mit den Augen rollt und ausstrahlt, dass du dich mal nicht so anstellen sollst? Wahrscheinlich willst du das nicht. Wie wäre es, wenn wir dein Webdesigner verständnisvoll begegnet, dir frische Impulse gibt und in dir die Vorfreude weckt weiter zu schreiben? Das ist, in meinen Augen, Großzügigkeit dir gegenüber.

Aber es kann natürlich auch mal andersrum geben. Auch Profis machen mal eine Fehlkalkulation des zeitlichen Aufwands und können eine Deadline nicht einhalten oder setzen eine Idee nicht beim ersten Mal so um, wie du es dir vorgestellt hast. Hier möchte ich auch dich einladen im Zweifelsfall großzügig zu sein.

Natürlich darfst du erwarten, dass dein Dienstleister seine Deadlines einhält und deine Ideen umsetzt. Jedoch kann man auf einer kurvigen Straße nicht immer Vollgas geben.

Der Trend hin zu der Verwendung mobilen Geräten hat sich seit dem Launch des ersten iPhones im Jahre 2007 so rasant entwickelt, dass mittlerweile deutlich mehr Menschen das Internet über ihr Smartphones konsumieren, als über ihren Laptop oder PC.

Bis zu 70% des gesamten Web Traffics findet auf mobilen Geräten statt. (Quelle: techjury)

Das ist eine ganz schöne Hausnummer.

Hier noch 2 Statistiken aus dem gleichen Artikel:

• Über 80% der Internetnutzer benutzen zum Surfen mobile Geräte.

• 83% aller Nutzer von mobilen Geräten erwarten eine einwandfreie Erfahrung, wenn sie eine Website auf einem mobilen Gerät besuchen.

Dies sind unglaublich wichtige Fakten für die Entwicklung deiner Website.

Und das ist der Grund: klassisches Webdesign war auf die großen Bildschirme eines Laptops oder PCs ausgerichtet. Seit Smartphones auf der Überholspur der technologischen Entwicklung sind, mussten Webdesigner anfangen Websites für mehrere Bildschirmgrößen zu optimieren. Das ist natürlich zeitaufwendig und zum Teil wachsen hier auch mal leicht mal frühzeitig die grauen Haare.

Allerdings haben leider viele Webdesigner und Agenturen hier noch nicht umgestellt und die logischen Konsequenzen gezogen. Vielleicht, weil alte Gewohnheiten schwer sterben. Auch heute noch werden wieviel Websites erst für große Bildschirme (Laptops, PCs) entwickelt und dann danach “runtergebrochen” auf mobile Geräte. Da allerdings mehr als zwei Drittel (bis zu 70%) der Benutzer mittlerweile Websites über ihr Smartphone aufrufen, macht dieser Ansatz natürlich wenig Sinn.

Es liegt auf der Hand, Websites erst auf den Plattformen zu entwickeln, auf denen die meisten User sind. Deswegen: mobile first!

Mein Tipp an dich: achte darauf, dass dein Webdesigner, der dir deine Website erstellt, die Entwicklung für mobile Geräte kompromisslos priorisiert.